22.1.4 Vom guten Leben in einer beschädigten Welt
Ein philosophischer Dialog II
Thema/Inhalte
Wir beschäftigen uns mit der Frage, ob und wie ein gutes Leben, ein Leben nach dem Gut (Aristoteles) in der „beschädigten Welt“ des 21. Jhs. noch möglich ist. Die gebürtige Briger Philosophin Katja Gentinetta beantwortet diese Frage mit „business as usual“: Ohne weiteres ungebremstes Wirtschaftswachstum verelenden wir, lautet ihre Diagnose, womit sie die „grosse Fortschrittserzählung“ der letzten Jahrhunderte bruchlos fortschreibt. Diese Erzählung wird von Nico Paech radikal in Frage gestellt: Mit dem westlichen Wohlstandsmodell gehen wir zugrunde, weil die ökologischen und sozialen Auswirkungen desaströs sind. Auf vergleichbare Art und Weise plädiert Harald Welzer für einen Bruch mit diesem Modell und eine „Kultur des Aufhörens“. Für einen etwas anderen Ansatz hat sich Zeit ihres Lebens die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom stark gemacht, indem sie die herausragende Rolle der Gemeingüter (der „commons“, jenseits von Markt und Staat) für eine sozial und ökologisch ausgewogene Wirtschafts- und Lebensweise hervorgehoben hat.
Ergibt sich aus diesen Ansätzen eine schlüssige Antwort auf die Frage nach dem guten Leben im 21. Jh.? Der Zirkel wird es herausfinden …
Moderation
Amadé Zenzünen
amade.zenzuenen@icloud.com
Wir beschäftigen uns mit der Frage, ob und wie ein gutes Leben, ein Leben nach dem Gut (Aristoteles) in der „beschädigten Welt“ des 21. Jhs. noch möglich ist. Die gebürtige Briger Philosophin Katja Gentinetta beantwortet diese Frage mit „business as usual“: Ohne weiteres ungebremstes Wirtschaftswachstum verelenden wir, lautet ihre Diagnose, womit sie die „grosse Fortschrittserzählung“ der letzten Jahrhunderte bruchlos fortschreibt. Diese Erzählung wird von Nico Paech radikal in Frage gestellt: Mit dem westlichen Wohlstandsmodell gehen wir zugrunde, weil die ökologischen und sozialen Auswirkungen desaströs sind. Auf vergleichbare Art und Weise plädiert Harald Welzer für einen Bruch mit diesem Modell und eine „Kultur des Aufhörens“. Für einen etwas anderen Ansatz hat sich Zeit ihres Lebens die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom stark gemacht, indem sie die herausragende Rolle der Gemeingüter (der „commons“, jenseits von Markt und Staat) für eine sozial und ökologisch ausgewogene Wirtschafts- und Lebensweise hervorgehoben hat.
Ergibt sich aus diesen Ansätzen eine schlüssige Antwort auf die Frage nach dem guten Leben im 21. Jh.? Der Zirkel wird es herausfinden …
Moderation
Amadé Zenzünen
amade.zenzuenen@icloud.com
Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
5 bis 8 Personen
Zahl und Dauer der Treffen
5 Treffen à 1.5 Std.
Erstes Treffen
Donnerstag, 06. Oktober 2022, 16.00 bis 17.30 Uhr
Mediathek, Gruppenraum, Schlossstrasse 30, 3900 Brig
Datenübersicht
2022: 20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12.
Bemerkungen
5 bis 8 Personen
Zahl und Dauer der Treffen
5 Treffen à 1.5 Std.
Erstes Treffen
Donnerstag, 06. Oktober 2022, 16.00 bis 17.30 Uhr
Mediathek, Gruppenraum, Schlossstrasse 30, 3900 Brig
Datenübersicht
2022: 20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12.
Bemerkungen
- keine Vorkenntnisse erforderlich
- als Einstiegstext wird die vorherige Lektüre des folgenden Titels empfohlen: Katja Gentinetta contra Nico Paech, Wachstum, Streitfrage, 2022.
- weitere Texte in Absprache mit den Teilnehmer:innen.